Wie man diversen Medien entnehmen kann, baut Google seine Vorherrschaft im Bereich der Suchmaschinen weiter aus. Satte 96 – 97 % Marktanteil kann der Suchmaschinenanbieter in Deutschland auf sich vereinigen. Yahoo, Bing, Ask und Web.de teilen sich die restlichen 3-4 % untereinander auf. Die größte Gegner Googles liegt nicht länger im Suchmaschinenbereich, sondern in sozialen Netzwerken. Hier weit voran Facebook, welches als Plattform die meiste im Internet verbrachte Zeit auf sich vereinen kann. Weltweit kann Google seine guten Zahlen allerdings nicht halten, da sich einerseits länderspezifische Vorlieben durchsetzen und andererseits ein anderes Verhalten der Surfer durchsetzt. Dieser Artikel soll vor allem auf die Entwicklung und die sich daraus für Webmaster ergebenden Chancen eingehen.
Google auf dem Vormarsch
Ganz wie Tempo in der Alltagssprache für ein Taschentuch steht, konnte sich das Wort googlen ganz offiziell als Synonym für die Suche im Internet durchsetzen. Wer etwas im Netz sucht, benutzt Google und kaum eine andere Quelle. Bedenkt man, dass Google selbst erst ein paar Jahre alt ist, handelt es sich um eine erstaunliche Erfolgsgeschichte, die sich auf jeden Homepagebetreiber auswirkt.
Möchte man im Internet gefunden werden, muss man auf den vorderen Rängen bei Google platziert sein, ansonsten ist man praktisch nicht existent. Ist man geschäftlich auf die Internetseite angewiesen, gibt es genau eine erste Seite bei Google und einen ersten Platz im Suchmaschinenranking, welchen es zu erringen gilt.
Dieser Zustand vereinigt zwei Seiten einer Medaille, denn man kann es als Fluch und gleichzeitig als Chance betrachten.
Chance und Fluch der Vormacht Googles
Der Vorteil der Vormacht Googles für Webmaster liegt in der Konzentration der Aufgabe. Die eigene Seite muss einzig und allein für Google optimiert werden, nicht für Bing, Yahoo, Web, etc. Gleichzeitig kann man sich dabei auf einen Standart berufen und die komplette Seite darauf aufbauen.
Erreicht man bei Google den ersten Platz, dann hat man es geschafft und muss seinen Vorsprung vor der Konkurrenz verwalten und halten. Man erhält automatisch mehr Aufmerksamkeit, kann diese monetarisieren und seine eigene Marktmacht festigen.
Der Nachteil bei dieser Geschichte liegt darin, dass man eben nicht auf Platz 1 startet und es überhaupt nur einen ersten Platz gibt. Bei vier gleichstarken Suchmaschinen mit jeweils einem Marktanteil von 25% könnte man sich unter Umständen bei einer Suchmaschine durchsetzen, während man bei drei anderen Suchanbietern kaum relevant wäre. Die Bandbreite wäre größer und es könnten mehrere Anbieter für das gleiche Produkt in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.
Durch die starke Monopolisierung Googles aber kommt es zu einem fast desaströsen Verdrängungskampf auf den vorderen Plätzen. Es wird soviel Arbeitszeit und Geld in eine gute Googleplatzierung investiert, dass sich der Aufwand unter Umständen gar nicht mehr lohnt.
Letztendlich hilft hier nur eine Kosten-Nutzen-Analyse, welche die Frage nach der Sinnigkeit einer forcierten Googleplatzierung eindeutig beantworten kann.
Regionales und personalisiertes SEO
Der Ausweg aus der Misere liegt im regionalen und personalsierten Suchmaschinen-Marketing. Man beschränkt sich hierbei auf einen kleineren Anteil des gesamten Suchspektrums und versucht in dieser Nische eine Topplatzierung zu erreichen. So wird dieses Ergebnis nur regional und auf einen bestimmten Personenkreis gelistet angezeigt und für den Rest der Googlenutzer gestaltet sich die Positionierung anders.
Der Vorteil hierbei ist die Kostenersparnis, sowie die kleinere Konkurrenz. Bei Interesse beraten wir sie gerne auf diesem Gebiet weiter.
Zu diesem Artikel gibt es 0 Kommentare