Matt Cutts, der Leiter des Google-Antispamteams hat angekündigt, dass SEO in Zukunft an Bedeutung verlieren wird und noch gute Inhalte noch wertvoller werden. Dies könnte unter Umständen große Auswirkungen auf die Zukunft der Weboptimierung haben. Der Link zur Andeutung, sowie eventuelle Veränderungen im Artikel.

Matt Cutts gegen zu viel SEO

Diese Website berichtet über Matt Cutts Bestrebungen SEO Seiten, vor allem wenn sie überoptimiert sind in ihre Schranken zu weisen. Bis jetzt sind die Andeutungen noch recht wage und man kann sich unter überoptimierten Webseiten auch sehr viel vorstellen. Ein Hinweis ist eine zu hohe Keyworddichte und vor allem zu viele ausgehende Links, die jemand in dieser Form nicht erwarten würde.

Bedeutung und Auswirkung

Als normaler Webseitenbetreiber kann man die Bemühungen von Cutts nur begrüßen. Professionelle SEO-Seiten könnten im Ranking verlieren und auch kleinere Internetseiten haben vielleicht die Chance auf eine gute Platzierung.

Betrachtet man aber die Realität, fragt man sich, wie dieser Schritt umgesetzt werden soll. Wird Wikipedia noch mehr in seiner eh schon fast allmächtigen Suchmaschinenposition gestärkt oder werden nur bestimmte Seiten aufs Korn genommen? Es ist kaum vorstellbar, dass Google 3000 Mitarbeiter einstellt, die nichts anderes machen, als Homepages nach ihren Inhalten zu bewerten. Viel wahrscheinlicher ist es, dass sich das Anti-Spamteam zunächst auf große Newsaggregatoren beschränkt, also Seiten, die sehr viele neue Seiten indizieren ohne selbst viele Inhalte zu liefern. Diese könnte man anhand des Googlebots recht einfach filtern und abstrafen.

Die Ankündigung auch auf externe Verlinkungen zu schauen, ist dagegen recht kontraproduktiv. Es hätte zur Folge, dass noch weniger Links zwischen den Webseiten auftauchen und einzelne Webseiten wahre Inseln im Netz werden. Das Internet jedoch lebt von der Verlinkung untereinander und es ist auch die einzige Möglichkeit außer durch Suchmaschinen an Besucher zu kommen.

Kenner der Szene sind sich aber auch sicher, dass die Ankündigungen Googles immer ein wenig mit Vorsicht zu genießen sind. Letztendlich kann es noch Jahre dauern bis Google hier ein effektives Werkzeug entwickelt und damit auch auf dem deutschen Markt online geht.

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